Aktuelle Einschätzungen rund um den Gesundheitsmarkt
02.10.2020 Kooperationspartner
Die Digitalisierung gewinnt durch COVID-19 an Relevanz für Haus- und Fachärzte. Zwei Drittel der Befragten sind bereit, Health Apps zu verschreiben. Das elektronische Rezept soll in Zukunft den größten Einfluss auf die digitale Entwicklung der ärztlichen Arbeit haben.
Mehr Praxen haben Videosprechstunden angeboten – von unter 1 Prozent Anfang des Jahres auf 14 Prozent der Praxen im April 2020. Es muss sich noch zeigen, wie nachhaltig die Entwicklung ist.
Mit Aufkommen der Pandemie nahmen die Außendienstbesuche der Pharmaindustrie in Praxen und Kliniken ab. Remote-Kontakte nahmen zu. Im Juni und Juli setzte wieder eine Normalisierung ein, doch die weitere Entwicklung ist offen.
Während der Pandemie hat sich der Pharmamarkt in Deutschland gut entwickelt: In den ersten sieben Monaten 2020 verzeichnete IQVIA einen Rx-Wertzuwachs von 3 Prozent bei einem Mengenrückgang von etwas unter 2 Prozent. Im rezeptfreien Bereich wurden 14 Prozent nach Wert und Menge erfasst. Im Krankenhaus-Sektor zeigte sich mit knapp +12 Prozent ein deutliches Wertwachstum bei einem Mengenrückgang von 4 Prozent.
Weitere Themen
Relevante Fragen für die weitere Gestaltung des Gesundheitswesens sind unter anderem
- Optimale Mischung aus Hybrid- und Face-to-Face-Kontakten,
- Nutzung von Künstlicher Intelligenz, zur Verbesserung der Versorgung,
- Multikanalität im Kundenmanagement,
- Nutzung von Real World-Daten, um Effektivität zu steigern,
- Wandel von Geschäftsmodellen,
- Launch-Optimierung unter Einbeziehung digitaler Elemente,
- neue Ansätze zur Identifizierung von Meinungsbildern.
Themen der digitalen Gesundheitsversorgung werden auch beim ersten BVDVA-Kongress online #bvdvaON am 15. Oktober diskutiert. Melden Sie sich jetzt kostenfrei an: https://bvdva-kongress.de/