Digitale Angebote im Gesundheitswesen: Gekommen, um zu bleiben
04.06.2020 Meldungen
„Die Digitalisierung der Medizin und des Gesundheitswesens ist in vollem Gange. Elektronische Patientenakte, E-Rezept und die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung sind schon bald für die Versicherten verfügbar. Zugleich bauen Ärzte telemedizinische Angebote wie Videosprechstunden aus. Diese Entwicklung wurde durch die Corona-Pandemie noch einmal beschleunigt und muss jetzt konsequent fortgesetzt werden“, schrieb Bitkom-Präsident Achim Berg in einer Pressemitteilung. Der aktuelle Stand der Digitalisierung und innovativen Arzneimittelversorgung wird übrigens auf dem BVDVA-Kongress #bvdva20 am 15. und 16. Oktober in Berlin diskutiert werden.
Die Uhr der Digitalisierung nicht zurückdrehen
Das E-Rezept wird im nächsten Jahr kommen. Das Projekt hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der gematik übertragen, die auch schon ein erstes Konzept vorgelegt hat. Wenn das E-Rezept einmal da ist, wird es sein, wie mit der telefonischen Krankschreibung, die als Corona-Sonderregelung möglich war: Laut der repräsentativen Bitkom-Befragung im April und Mai 2020, wollen die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit nicht nur weiter wahrnehmen, sondern 62 Prozent der Befragten wünschen sich auch, dass eine Krankschreibung per E-Mail, Messenger oder App möglich ist.