Europa: 17 Länder haben E-Rezept bereits eingeführt
17.07.2018 Pressemitteilungen
Außerhalb Europas wird die Nichtnutzung des E-Rezepts sogar schon sanktioniert: In New York sollen Ärzte bestraft werden, die Rezepte nicht elektronisch verschreiben. „Das Bundesgesundheitsministerium möchte das Thema E-Rezept 2019 umsetzen. Damit steht auch Deutschland endlich in den Startlöchern. Die deutschen Versandapotheken sind gerne bereit, die konkrete Umsetzung mit ihrem Know-how zu unterstützen“, sagt Christian Buse, Vorsitzender des BVDVA und Apotheker. Neben Deutschland befinden sich auch Österreich, Mazedonien, Belgien, Ungarn, Irland, Italien, Malta und Serbien auf dem Weg zum E-Rezept.
Versandapotheken als E-Experten
Schon vor einem Jahrzehnt haben Versandapotheken beispielsweise mit dem Fraunhofer Institut die Entwicklung des E-Rezepts vorangetrieben und ein Projekt zur sicheren Übertragung von Gesundheitsdaten begleitet. Damals sollten die Verordnungen des Arztes als elektronisches Rezept auf der Gesundheitskarte gespeichert werden. In der Apotheke vor Ort hätte man die Karte gezeigt und das Medikament erhalten. Versandapotheken hätten Bestellungen über das Internet ganz ohne Papier entgegennehmen können – dokumentenecht und übertragungssicher. Das wäre eine enorme Erleichterung für Patienten gewesen – bereits vor zehn Jahren.
„Das Know-how aus über 14 Jahren digitalen Arzneimittelversandhandels steht bei den Versandapotheken zum Abruf bereit. Wir beteiligen uns gerne an Konzepten, Kooperationen, Pilotprojekten und der konkreten Umsetzung“, betont Buse.
Über den BVDVA
Der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) ist seit 2004 Interessenvertreter und Dienstleister der zugelassenen deutschen Versandapotheken und schützt deren beruflichen, wirtschaftlichen und politischen Interessen. Der BVDVA arbeitet auf Landes- und Bundesebene und engagiert sich für die Sicherstellung einer hohen Qualität der pharmazeutischen Versorgung im Arzneimittelversandhandel, wobei die bestmögliche pharmazeutische Beratung und Betreuung der Patienten im Fokus steht.
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