Videosprechstunden und Online-Rezepte schützen vor Corona
26.03.2020 Meldungen
In Deutschland sind Fernbehandlungen erst seit Kurzem erlaubt. Noch vor Corona-Krise veröffentlichte PwC das „Healthcare-Barometer 2020“ und ermittelte, dass 54 Prozent der Bevölkerung eine Videosprechstunde wahrnehmen würden. Sie dürften das heute auch umsetzen und gute Erfahrungen machen – denn die Technik funktioniert. Ebenso wie bald flächendeckend das E-Rezept. Bei einer Blitzumfrage in c`t geben sogar 83% an, dass sie eine Online-Sprechstunde in Anspruch nehmen würden.
Portal verbindet Videosprechstunde und Online-Rezept-Abwicklung
Über das erwähnte Portal www.zumarzt.online finden Patienten schnell zum Arzt ihres Vertrauens - 11.000 Ärzte sind bereits angeschlossen. Um sich auszuweisen, muss sich der Patient nur registrieren und bei der Sprechstunde seine Versichertenkarte vor die Kamera halten. Die Fernbehandlung kann starten.
Ein Rezept kann der Arzt während der Sprechstunde ausstellen. Die vom Patienten gewünschte Apotheke wird dann benachrichtigt. Sie kann das Rezept beim Arzt abholen oder sich schicken lassen und die Medikamente an den Patienten liefern. Das Prozedere hat sich durchaus bewährt: Unter dem Namen ordermed ist sie in 80 Prozent aller Pflegesoftware-Lösungen integriert. Bis das E-Rezept als Pflichtanwendung über die TI endgültig läuft, ist dieser Weg der effizienteste und erleichtert für die Dauer der Corona-Pandemie vielen Menschen in den Gesundheits- und Pflegeberufen die Arbeit.
Ärzte und auch Apotheken können sich übrigens unter www.mitvideozumarzt.de registrieren und ihre Beratung digital mit hoher Qualität anbieten.