Aktuelles
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Flächendeckende Arzneimittelversorgung absichern
25.07.2017 Pressemitteilungen
Daseinsvorsorge und Wettbewerb sind kein Widerspruch
Berlin, 25. Juli 2017. Mit der Forderung nach einer komplett regulierten Daseinsvorsorge schwimmen viele Apotheken und deren Standesorganisationen gegen den Strom. Wohin man schaut, lösen sich die Grenzen der Branchen auf: Buchhändler betreiben Cafés und der Getränkehandel nimmt Lotto-Scheine an. Es ist der Wettbewerb, der Unternehmen erfinderisch und besser macht als den Durchschnitt. Wer im Wettbewerb steht, mag ihn manchmal verfluchen. Aber ohne ihn wäre die Welt ärmer und langweiliger. Kunden hätten das Nachsehen.
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Deutschland braucht Versandapotheken
11.07.2017 Pressemitteilungen
Es stehen die optimale Versorgung der Patienten und Arbeitsplätze auf dem Spiel
Berlin, 11. Juli 2017. Die Wahlprogramme der Parteien sind formuliert und immer noch wollen CDU/CSU und die Linke den Versand von verschreibungspflichtigen Arzneien (RX) verbieten. Der BVDVA hat eine eindeutige Position: „Ein Versandverbot mit verschreibungspflichtigen Medikamenten bedroht Arbeitsplätze und es würde die Versorgung mit Arzneien in Deutschland massiv schwächen“, sagt BVDVA-Geschäftsführer Udo Sonnenberg.
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Neue Chancen für Versandapotheken
27.06.2017 Pressemitteilungen
Paketversand soll in der EU günstiger werden
Berlin, 27. Juni 2017. Vor Kurzem beschlossen die EU-Mitgliedstaaten, dass grenzüberschreitende Paketzustellungen günstiger werden sollen. Damit würde der digitale EU-Binnenmarkt für Online-Versender immer zugänglicher. Derzeit zahlen Verbraucher für ein Paket in andere EU-Länder bis zu fünf Mal mehr als für ein nationales Paket. Auch ohne den günstigen Versand haben laut Eurostat schon rund 18 Prozent der Verbraucher in anderen EU-Ländern geshoppt.
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Inländerdiskriminierung bei Versandapotheken beseitigen
13.06.2017 Pressemitteilungen
Versender im EU-Ausland haben aktuell Wettbewerbsvorteile
Berlin, 13. Juni 2017. Seit Oktober vergangenen Jahres ist es Versandapotheken aus dem Ausland erlaubt, Boni auf verschreibungspflichtige Arzneien zu geben. Deutschen Apotheken bleibt das wegen der nationalen Arzneimittelpreisverordnung untersagt. Es liegt eine Inländerdiskriminierung vor. „Diese Situation sollte möglichst rasch politisch entschärft werden“, sagt Udo Sonnenberg, Geschäftsführer des BVDVA. „Alle Apotheken in Deutschland haben seit rund neun Monaten einen Wettbewerbsnachteil gegenüber ihren europäischen Kollegen. Das kann nicht sein. Ein Lösungsweg wäre, eine Höchstpreisverordnung, die 2006 schon einmal als Gesetzentwurf im Parlament eingebracht wurde, für RX-Arzneien einzuführen und damit einen stärkeren Wettbewerb zwischen Apotheken um das beste Serviceangebot zu ermöglichen,“ so Sonnenberg weiter.
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Innovative Arzneimittelversorgung
02.06.2017 Pressemitteilungen
Wie sich Apotheken erfolgreich im Markt positionieren
Berlin, 2. Juni 2017 | Der 2. Tag des BVDVA-Kongresses in Berlin dreht sich schwerpunktmäßig um das Marketing im Apothekensektor. Am ersten Tag standen Innovationsthemen im Mittelpunkt, die von rechtlichen Möglichkeiten bis hin zu Logistik, Automatisierung und Telemedizin reichten. Abends wurden die Impulse von einem Protokollzeichner zusammengefasst und beim gemeinsamen Abendessen mit Blick auf Kanzleramt und Spree zwischen Referenten und Teilnehmern des #bvdva17 weiter diskutiert.
„Vor allem das elektronische Rezept würde die Gestalter des Gesundheitswesens näher zusammenbringen und die Qualität der Versorgung für die Patienten optimieren“, sagt Christian Buse, Apotheker und Vorstand des BVDVA.
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Das elektronische Rezept schafft Effizienz für alle
16.05.2017 Pressemitteilungen
Wann kommt es endlich in Deutschland?
Berlin, 16. Mai 2017. In zwölf europäischen Ländern ist das elektronische Rezept bereits Standard. Das ermittelte der aktuelle Euro Health Consumer Index (EHCI) mit einer Befragung von Gesundheitsministerien und Patientenverbänden. Zu den Ländern, in denen Verschreiber und Apotheken digital zusammenrücken, gehören unter anderen Großbritannien, Spanien und fast alle nordischen Länder. Auch Italien zählt zu den digitalisierten Ländern, denn über 90 Prozent der dortigen Verordnungen erhalten die Apotheken elektronisch, auch wenn Italien das für den EHCI nicht angegeben hat.
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Barrierefreiheit bei der Arzneimittelversorgung
09.05.2017 Pressemitteilungen
Versandapotheken liefern einen wichtigen Beitrag
Berlin, 9. Mai 2017. Bei der Arzneimittelversorgung ist Barrierefreiheit besonders wichtig, da viele der Patienten geschwächt sind. Lange Wege, Stufen und enge Eingänge können ein unüberwindbares Hindernis in den Apotheken vor Ort darstellen. Dabei beschreibt das „Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen“ die Barrierefreiheit recht umfänglich: „Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.“ Diese Anforderungen erfüllen viele der deutschen Versandapotheken bereits.
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Unternehmertum durch variable Apothekenabgabepreise
25.04.2017 Pressemitteilungen
Chancen für das deutsche Gesundheitssystem
Foto: Myriams-Fotos | Lizenz cc 1.0Berlin, 25. April 2017. Derzeit gibt es in Deutschland feste Apothekenabgabepreise, doch der Europäische Gerichtshofs (EuGH) hat entschieden, dass diese nicht europarechtskonform sind: Sie beschränken den freien Warenverkehr in der EU. „Die Benachteiligung von Versandapotheken sieht das Gericht konkret darin begründet, dass solche nicht in Deutschland ansässige Apotheken ihren Nachteil, dass sie sich nur über den Versandhandel auf dem deutschen Markt engagieren können, maßgeblich durch niedrigere Preise ausgleichen müssen, um im Wettbewerb bestehen zu können“, schreiben die Rechtsanwälte von Heuking Kühn Lüer Wojtek. Bisher bestimmt hauptsächlich die Lage den Wettbewerb unter den deutschen Apotheken, die sich frei niederlassen können. Das tun sie meist dort, wo Verschreiber sind und nicht unbedingt dort, wo ein Versorgungsengpass besteht.
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Arzneimittelversorgung: Konsequentes Handeln gefragt
11.04.2017 Pressemitteilungen
Gesundheitswesen sollte die Bewegung hin zu mehr Wettbewerb fortsetzen
Berlin, 11. April 2017. Bezüglich des Versands von rezeptpflichtigen Medikamenten gibt es weit bessere Lösungen als das angedachte Verbot. Auch würde ein Verbot dem bisherigen Weg des deutschen Gesundheitswesens entgegenlaufen. Dieses öffnet sich seit geraumer Zeit dem Wettbewerb, der Deutschland beflügelt hat: Am 24. Juli 1952 schrieb die Wochenzeitung "Die Zeit", wer den Leistungswettbewerb unterbinde und die Funktion des Preises ausschalte, hebe die freie wirtschaftliche Ordnung auf. Damals entstand aus dieser Art des Denkens das bekannte Wirtschaftswunder.
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Arzneimittelversorgung: Reform statt Abschirmung
04.04.2017 Pressemitteilungen
Festpreise sind keine Garantie für eine optimale wohnortnahe Versorgung
Foto: Techniker Krankenkasse | Lizenz cc 2.0Berlin, 04. April 2017. In einer jüngst veröffentlichten Pressemitteilung betont die Union, dass durch ein Verbot des Versands rezeptpflichtiger Arzneimittel die wohnortnahe Arzneiversorgung durch die Apotheken vor Ort dauerhaft gestärkt würde. Bedauerlicherweise bleibt ein wesentlicher Punkt dabei unberücksichtigt, der insbesondere die wohnortnahe Versorgung sicherstellt: „Wo ein hinreichendes ärztliches Verordnungsvolumen zusammenkommt, gibt es Apotheken. Der Apotheker folgt dem Arzt bzw. bleibt in seiner Nähe. Umgekehrt gilt: Wo es keine Ärzte mit einem entsprechenden Rezeptumsatz gibt, kann keine Apotheke existieren.“ Das schrieben die Rechtsanwälte Hannes Kern und Thomas Würtenberger sowie der Unternehmensberater Hans-Dieter Wichter, der unter anderem als Regierungssprecher des Landes Nordrhein-Westfalen tätig war, schon 2015 in dem Fachbuch „Arzneimittelversorgung in Deutschland“.